Donnerstag, 23. August 2012

Ich hab ja so wenig Zeit!

Deswegen komme ich auch nie dazu, hier etwas zu schreiben!
... Oder ich bin vielleicht einfach nur zu faul.
Seit ich hier bin schleppe ich täglich meine Digicam mit mir herum, habe es aber noch nicht geschafft, mal ein paar schöne Bilder zu machen. Dabei nehme ich mir jeden Morgen aufs Neue vor, euch ein paar Fotos vom Campus zu zeigen! Aber morgen geht es nach Jerusalem und dann werde ich hoffentlich dazu kommen, ein bisschen etwas festzuhalten.

Letzte Woche war ich das erste Mal seit einer langen Weile wieder am Meer. Wir sind mit dem Reisebus nach Nitzanim gefahren. Der Ort liegt zwischen Ashkelon und Ashdod, also im Süden des Landes. Dort sind wir erst für etwa zwei Stunden durch die Sanddünen spaziert. Ich war aber noch ein bisschen zu müde, um wirklich viel wahrzunehmen - schließlich waren wir bereits um 7 Uhr morgens losgefahren. Richtig wach fühlte ich mich erst wieder, als wir den Strand erreicht hatten. Sofort zogen alle ihre Wanderschuhe aus und tunkten die Füße ins Wasser. Wir konnten dann alle unsere Sachen unter einem Sonnensegel liegen lassen und schwimmen gehen. Das Wasser war angenehm warm und ich wäre am liebsten stundenlang herum geschwommen! Später gab es dann einen Brunch mit Salaten, Oliven, Brot, Humus und Käse. Für uns wird immer sehr gut gesorgt hier!

Der Hebräisch-Unterricht wird unterdessen immer schwieriger. Wir schreiben mittlerweile Tests, die bisher zwar machbar waren, aber für die man sich wirklich einmal hinsetzen und lernen müsste. Bei mir scheitert es momentan ein bisschen am Vokabellernen. Die Hausaufgaben kann ich meistens ohne Probleme erledigen, aber manchmal weiß ich gar nicht genau, was ich da eigentlich lese bzw. schreibe.

Vielleicht wäre es auch besser, sich für das Erledigen der Hausaufgaben ein ruhiges Örtchen zu suchen, sich also beispielsweise in einen der vielen Lernräume zurückzuziehen. Aber der Pool, den wir kostenlos nutzen dürfen, ist so schön, dass man nach dem Unterricht dann viel lieber dort hin geht. Ich hoffe, dass ich diese Poolbesuche während des Semesters dann ein bisschen einschränken kann - sonst wird das nichts mit den 20 Credit Points.

Die Nächte in meinem kleinen "Bett" sind meistens nicht besonders erholsam. Ich habe immer noch nicht die richtige Einstellung für die Klimaanlage entdeckt und dann wache ich manchmal auf und mir ist zu warm oder zu kalt oder ich habe wirr geträumt. Aber offenbar braucht mein Körper hier auch nicht so viel Schlaf. Ich bin ganz überrascht, wie fit ich abends noch bin!

Heute abend gehen wir auf ein Konzert - aber hoffentlich nicht zu lang, denn morgen heißt es um 6 Uhr aufstehen und auf nach Jerusalem! Und dann werde ich sicherlich ausführlicher berichten, wie es dort war und was ich Tolles erlebt habe ;)

                                          Dünenwanderung in Nitzanim


                                          F-16 verziert Kreisverkehr

                                                    "Lernen" am Pool


Samstag, 11. August 2012

Die erste Woche geht vorbei...

... und es ist so viel passiert, dass ich vermutlich gar nicht alles erzählen kann.
Von Montag bis Donnerstag hatten wir jeden Tag Hebräisch-Unterricht, was aber nicht unbedingt bedeutet, dass ich mehr verstehe als am ersten Tag. Ich glaube, unsere Lehrerin ist ein bisschen zu schnell und erwartet vielleicht zu viel. Am zweiten Tag sollten wir schon einen Dialog schreiben, was beinahe unmöglich war. Das Alphabet kann ich immer noch nicht richtig, aber es wird schon besser. Heute ist ja frei, also werde ich mich nachher hinsetzen und mal ein bisschen etwas tun, damit ich ab morgen überhaupt noch mitkomme. Ich möchte es schon sehr gerne lernen, aber gerade fühle ich mich ein bisschen überfordert damit.
Nach dem Unterricht gehen wir meistens immer irgendwo auf dem Campus-Gelände eine Kleinigkeit essen. Seltsamerweise habe ich schon nach einer Woche keine Lust mehr auf Falafel oder Humus und freue mich, dass ich mir heute Abend einfach mal Nudeln mit Soße kochen kann! Zwar schmeckt der Humus wirklich überall, wo man hingeht, ein bisschen anders, aber man muss es ja nicht damit übertreiben. Wenn man Humus bestellt, bekommt man meistens eine riesige Portion und dazu wird dann Brot gereicht und ein paar Kleinigkeiten wie saure Gurken, Oliven, Peperoni oder Zwiebeln. Meistens bekommt man immer noch irgendwas auf's Haus: einen Kaffee, noch mehr Humus, Pommes, Gebäck... Man wird also zwangsläufig sehr schnell sehr satt davon!
Neben den Vorträgen, die abends stattfinden, waren wir diese Woche auch ein bisschen in Beer Sheva unterwegs. Mittwoch ging es abends in eine kleine Kneipe, in der eine Band spielen sollte. Es war ziemlich cool dort. Leider hat die Band erst um 22 Uhr angefangen, obwohl es um 20:30 Uhr losgehen sollte - weil wir so müde waren, sind wir dann nach zwei Liedern schon wieder gegangen. Aber vielleicht kann man sie ja noch mal live sehen und die Location eignet sich auch, um dort mal auf ein Bier vorbei zu schauen und sich draußen auf die Terasse zu setzen.
Donnerstag ging es nachmittags mit dem Bus in die Wüste. Die Fahrt dauerte länger, als gedacht. Wir waren eigentlich erst so gegen 17 Uhr oder 17.30 Uhr dort. Es war aber auch gut, dass es schon etwas später war, weil es dann nicht mehr ganz so heiß ist. Wir sind dann ungefähr zwei Stunden durch den Makhtesh Ramon, einen riesigen Krater, spaziert. Es war gar nicht so anstrengend, wie ich dachte. Später wurde es sogar recht windig und man hatte ständig mit Sand in den Augen zu kämpfen.
Nach der Wanderung haben wir auf so einer Art Wüsten-Campingplatz ein Lagerfeuer gemacht. Es wurde relativ zügig dunkel. Die Teamer haben zwei Eintöpfe über dem Feuer gekocht - einen vegetarischen und einen mit Fleisch. Ich habe zwar nicht genau gesehen, was ich da gegessen habe, aber es war unglaublich gut! Danach lagen wir noch ein bisschen auf dem Rücken und haben den Sternenhimmel bestaunt. Es war wunderschön. Ich hätte am liebsten dort übernachtet, aber um 22 Uhr mussten wir schon wieder zurück. Im Wohnheim angekommen war es schon 24 Uhr, aber wir entschieden uns trotzdem dazu, noch wegzugehen. Direkt gegenüber vom Wohnheim gibt es so eine Art Studentendisco. Da waren wir dann für 10 Minuten, weil es so fürchterlich war und die Musik überhaupt nicht unserem Geschmack entsprach. Wir sind dann noch in eine Kneipe gegangen und saßen dort, bis man uns quasi raus geschmissen hat, weil es schon halb 5 Uhr morgens war.
Trotz dieser langen Nacht, konnte ich am nächsten Morgen nicht wirklich ausschlafen. Ich habe es noch nie geschafft, länger als 10 Uhr zu schlafen.
Gestern, also am Freitag, sind wir morgens noch schnell einkaufen gegangen, denn ab ca. 14 Uhr werden alle Läden geschlossen. Wir mussten noch ein bisschen was besorgen, weil wir abends in unterschiedlichen Gruppen zu ganz vielen israelischen Studenten zum Shabbat Dinner eingeladen waren. Ich habe dann eine Flasche Wein besorgt.
Nachmittags ging es an den Pool, der auch direkt gegenüber vom Wohnheim ist und den wir umsonst nutzen können. Es ist kein richtiges Freibad, aber es gibt schon ein relativ großes Becken und ein Kinderbecken und dann noch ein Schwimmbad nach olympischen Standards, das man allerdings nur mit Badehaube nutzen darf. Ich liege gerne dort unter einem der vielen Sonnensegel - eigentlich hatte ich extra mein Hebräisch-Buch eingepackt, aber wie das so ist, kommt man dann doch nicht zum Lernen...
Gegen 20 Uhr musste ich mit meiner Gruppe, die aus drei anderen Vegetariern bestand, los zu Carmel, unserer Gastgeberin für den Abend. Ich hatte sie vorher kurz angerufen und sie hatte mir ihre Adresse genannt. Weil es nicht so weit weg war, konnten wir dorthin laufen. Als wir ankamen wurden wir schon sehr nett begrüßt und durften gleich einen Arak (Anisschnaps) mit Eistee trinken. Ziemlich blöd, denn eigentlich hatte ich mir vorgenommen, an dem Abend nichts zu trinken. Das sollte sich dann bald als ziemlich unmöglich herausstellen. Wir sind nicht in der Wohnung von Carmel und ihrer Freundin geblieben, sondern rüber zu den Nachbarn gegangen. Dort waren noch bestimmt zehn andere Leute versammelt und es wurde immer mehr. Zuerst wurde gegessen: es gab so viele unterschiedliche Sachen und die meisten waren vegetarisch und vegan, weil beinahe alle Leute dort zumindest Vegetarier waren. Auf dem Tisch standen viele unterschiedliche Salate, Tofu, Ofenkartoffeln, Humus, selbstgemachtes Brot, unzählige Dips und Soßen, Kuchen und einige Dinge, von denen ich nicht sagen kann, was genau es war. Es war so gut!
Nach dem Essen wurde dann eine Flasche Wein nach der anderen geöffnet. Einer der Anwesenden lief die ganze Zeit herum und schenkte nach, wenn man ein leeres Glas hatte. Ich glaube nicht, dass irgendeiner der Leute dort wirklich religiös war - es war mehr eine große Hippie-Party. Irgendwann hatte ich dann auch das Gefühl, dass ich keine Lust mehr habe, mich über positive Energien und den Sinn des Lebens zu unterhalten und wir sind zurück zum Wohnheim gegangen. Dort haben wir dann noch auf ein Bier in der Kneipe vorbei geschaut und als wir gehen wollten, war es schon wieder halb vier.
Und jetzt sitze ich hier in meinem Bett und bin noch etwas müde, aber werde mich gleich mal an meine Hausaufgaben setzen. Später wollen wir dann die Altstadt erkunden gehen.

Tja, die erste Woche ging schnell vorbei. Ich bin gespannt, was nächste Woche auf mich zukommt!

















Donnerstag, 9. August 2012

Learn some Hebrew with me!

Ich habe seit Tagen einen Ohrwurm, weil wir im Unterricht angefangen haben, das Alphabet zu singen! Es ist schrecklich, wenn man abends im Bett liegt und nur an "Alef, Bet, Vet..." denken kann. Vielleicht geht es euch nach dem Video ja auch so! Viel Spaß!


Dienstag, 7. August 2012

Israelische Nummer

Heute habe ich es geschafft, mir eine israelische SIM-Card zu besorgen. Aufgrund mangelnder Hebräischkenntnisse meinerseits und mangelnder Englischkenntnisse seitens der Verkäuferin war es nicht ganz einfach. Ein israelischer Student, der auch Englisch sprechen konnte, hat mir gottseidank geholfen und stand eine halbe Stunde mit mir im Laden, um zu übersetzen. Ziemlich lieb!

Naja, hier ist jedenfalls die Nummer:

+972-54-2835284

Ansonsten bin ich gerade viiiel zu müde, um zu schreiben, was heute passiert ist. Ich muss noch Hausaufgaben machen und dann geht es ab ins Bett!

Laila tov!

Montag, 6. August 2012

Der erste Tag Ulpan

Hey!

Nachdem wir den gestrigen Tag in einer Kneipe direkt neben dem Wohnheim haben ausklingen lassen, hieß es heute morgen um 9 Uhr aufstehen: die erste Hebräisch-Stunde stand auf dem Plan. Den Einstufungstest hatte ich bereits gestern mit den Worten "Shalom, I don't speak a word" erfolgreich absolviert - kein Wunder also, dass ich im Anfängerkurs gelandet bin. Dort ging es dann auch gleich richtig zur Sache. Unsere Lehrerin begrüßte uns mit ein paar einleitenden Sätzen auf Englisch und danach wurde nur noch Hebräisch gesprochen. Trotzdem konnte ich alles besser verstehen, als zuvor gedacht. Heute ging es hauptsächlich darum, dass man schon ein bisschen Konversation führen kann. Wir haben also gelernt, wie man sagt "Ich heiße Anna, ich komme aus Deutschland, ich bin in Beer Sheva, um Hebräisch zu lernen" und so weiter und so fort. Da wir uns nichts aufschreiben durften, hoffe ich, dass ich bis morgen nicht wieder alles vergessen werde. Die meisten TeilnehmerInnen in meinem Kurs kommen aus den USA, aber es gibt auch einzelne Leute aus der Schweiz, China, Frankreich oder Tschechien bzw. natürlich auch ein paar Deutsche. Ich bin froh, dass ich in genau diesem Kurs gelandet bin (es gibt mehrere Anfängerkurse), weil dort auch die StudentInnen sind, die nach der Sommeruni noch hier bleiben, um ihr Auslandssemester zu machen. Ist ja vielleicht nicht verkehrt, wenn ich von den Leuten auch schon ein paar kennenlerne - schließlich werden wir noch fünf Monate miteinander verbringen.
Nach dem Hebräischkurs hatten wir erst noch ein bisschen Pause, in der wir uns gemütlich auf eine der vielen Liegewiesen gelegt haben. Danach gab es ein paar Infoveranstaltungen über Handyverträge, Krankenversicherungen und schließlich auch über die Sicherheit auf dem Gelände und in ganz Beer Sheva. Wir haben gelernt, dass wir, wenn die Sirene losgeht, noch etwa sechzig Sekunden Zeit haben, um uns einen sicheren Ort zu suchen. Der sichere Ort muss nicht unbedingt einer der vielen Bunker sein - man sollte nur darauf achten, dass man nicht in der Nähe eines Fensters oder einer Außenwand sitzt, sondern möglichst im Inneren des Gebäudes oder im Treppenhaus des Wohnheims. Sogar die Duschen sollen raketensicher sein. Als uns das alles erzählt wurde, war es schon ein wenig beklemmend. Ich hoffe, dass ich nicht so viele Erfahrungen damit sammeln muss, aber es wird mit Sicherheit früher oder später die Sirene ertönen. Jetzt weiß ich ja wenigstens, wie ich mich dann zu verhalten habe. Letzte Nacht kam es auch wieder zu Auseinandersetzungen an der Grenze zum Gaza-Streifen. Ich konnte bisher noch nicht genau rausfinden, was dort passiert ist. Terroristen haben versucht, nach Israel einzudringen, aber viel mehr habe ich noch nicht gefunden. Es ist komisch zu wissen, dass das alles nur 40 km von hier entfernt passiert.
Nach dem Sicherheitstreffen gab es eine Führung über den Campus, auf dem ich mich immer noch nicht richtig orientieren kann. Es sieht einfach alles so ähnlich aus und das ganze Gelände ist riesengroß. Aber ich denke, in ein paar Tagen werde selbst ich langsam verstehen, wie ich wo hinkomme.
Nach der Führung haben wir noch ein bisschen Zeit gehabt und dann hatten wir ein Orientierungstreffen, auf dem wir dann auch einen Veranstaltungsplan für die folgenden Wochen bekommen haben. Es sind sehr interessante Vorlesungen und Workshops mit dabei. Vor allem freue ich mich auf "Dichtung, Politik und literarischer Antisemitismus - Der Fall Günter Grass" und auf "Football and Politics in Israel". Es gibt auch Veranstaltungen, unter denen ich mir noch nicht so viel vorstellen kann, wie z.B. "Is it kosher? Zombies and the Jewish Problem". Aber ich werde dann ja schnell merken, was mich erwartet. Es stehen in den nächsten Wochen auch ein paar Ausflüge an, z.B. nach Jerusalem oder ans Tote Meer. Ich gehe also davon aus, dass es nie langweilig werden wird. Wie ich neben all den Veranstaltungen noch meine Hausaufgaben erledigen soll, ist mir bisher ein Rätsel!
Das Programm heute ging dann auch bis etwa 20 Uhr und in den Pausen zwischendurch hatte ich auch nicht wirklich Zeit, etwas zu essen. Deswegen kam ich eben hungrig und müde und ein bisschen überfordert zurück ins Apartment. Kochen möchte ich noch nicht, weil ich meine israelische Mitbewohnerin seit gestern morgen nicht mehr gesehen habe (vermutlich ist sie zu irgendwelchen Freunden geflüchtet) und die ganzen Küchenutensilien ihr gehören. Ich weiß nicht, ob sie begeistert wäre, wenn ich einfach ihr Zeug benutze. Ich werde es hoffentlich noch herausfinden.
Eigentlich wollte ich heute ein paar Fotos vom Unigelände machen, aber ich hatte meine Kamera liegen lassen und bin den ganzen Tag auch nicht mehr ins Wohnheim gekommen. Deswegen bekommt ihr jetzt ein Bild von meinem wunderbaren Zimmer zu sehen, damit ihr euch vorstellen könnt, warum ich zuerst nicht so begeistert war! Ich glaube aber, man gewöhnt sich daran. Heute war alles schon nicht mehr so schlimm wie gestern.


So, das ist es. Klein, aber nicht fein. Aber vielleicht finde ich auf dem wöchentlichen Beduinenmarkt noch ein bisschen Deko-Ramsch und kann es mir ein bisschen gemütlicher machen. Hauptsache es gibt eine Klimaanlage, denn ohne könnte ich vermutlich überhaupt nicht schlafen!

Apropos schlafen... ich gehe jetzt gleich auch mal ins Bett, denn morgen geht es schon um 9 Uhr los mit dem Hebräisch-Unterricht und bisher hatte ich nicht wirklich viel Schlaf.
Ich meld mich wieder und hoffe, euch geht es allen gut!
Bis dahin!


Sonntag, 5. August 2012

Ich bin da!

Shaloemchen!
Seit letzter Nacht bin ich endlich da! Der Flieger ist gegen 1:30 Uhr in Tel Aviv gelandet. Dann ging es erstmal durch die Passkontrolle. Komischerweise war ich nach 10 Sekunden durch. Die nette Dame wollte nur wissen, wie lang ich bleibe und dann durfte ich schon weiter, um meine zwei Koffer zu suchen. Ich glaube, in einen Koffer haette ich niemals alles gepackt bekommen, aber mit zwei Koffern durch den Flughafen zu irren, war trotzdem nicht besonders spassig. In der Eingangshalle haben dann schon unsere Taxifahrer auf uns gewartet, sodass wir relativ zuegig weiter nach Beer Sheva fahren konnten. Ich war vom Flug ein bisschen fertig, deswegen habe ich von der Strecke nicht mehr wirklich viel mitbekommen - ausser, dass der Fahrer die ganze Zeit E-Zigarette geraucht und gesungen hat.
Am Studentenwohnheim angekommen wurden wir dann von einer der Organisatorinnen abgeholt und bekamen unsere Zimmerschluessel. Wir sind alle aufgeteilt worden auf verschiedene Zimmer, sodass wir jeweils mit Israelis und anderen Internationals in einem Apartment sind und nicht nur unter Deutschen bleiben. Eigentlich finde ich das sehr gut - aber meine Mitbewohnerin, der ich heute morgen kurz begegnet bin, schien nicht so erfreut zu sein, dass ich jetzt bei ihr einziehe... Ich hoffe, es lag daran, dass sie noch muede war.
Naja und dann mussten wir zum Hebraeischtest heute morgen und jetzt laufen wir rum und checken alles mal aus... Ich meld mich wieder, sobald ich Internet auf dem Zimmer hab :) Wollte ja nur Bescheid geben, dass hier alles gut gelaufen ist und ich heile angekommen bin.
Bis dann!